Ellen Lohr,

  • Fahrerpaarung für 2015 steht fest!

    In der Saison 2015 wird Ellen Lohr den Truck von Truck Sport Bernau pilotieren!

    wireframeDie erfolgreiche deutsche Motorsportlerin hat große Erfahrung in diversen Motorsportklassen, von DTM bis Rally Paris-Dakar. Auch im Truckracing kennt sie sich gut aus. Sie war Mercedes Werksfahrer in der Superrace Klasse und in den beiden letzten Jahren im Mercedes Team von Markus Bauer und im französischen JRT Team aktiv. Ellen Lohr wird zusammen mit Antonio Albacete in der Teamwertung für Truck Sport Lutz Bernau antreten.

    Wir freuen uns auf die gemeinsame Saison!

     

     

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  • Misano | Der Sonntag

    Ein anspruchsvolles Wochenende endet versöhnlich!

    Am Sonntag sollte an der Adria endlich die Sonne eine Chance erhalten, allerdings erst am Nachmittag. Am Morgen im Warm Up und Zeittraining sorgte ein kurzer aber heftiger Regenschauer dafür, dass mal wieder alle mit ihren Set Ups für die Renntrucks sprichwörtlich im Regen standen. „Es ist schwierig, mit wenigen Runden, unter den andauernd wechselnden Bedingungen eine optimale Abstimmung zu finden, aber ich denke, dass wir trotzdem für alle Situationen gut vorbereitet sind“, meinte Ellen Lohr`s Renningenieur Volker Schmidt. „Aber“, ergänzt Ellen „Trotzdem ist es nicht ganz einfach, unter wirklich allen Wettervoraussetzungen das Beste aus einem selbst herauszuholen. Im Zeittraining ist mir das leider nicht gelungen. Der Truck war locker gut für die Top 10, aber ich habe sie  knapp (5 Hundertstel) aber dennoch verpasst. Mein Fehler.“ gesteht sie nach einem elften Rang in der Startaufstellung ein.

    Im ersten Tagesrennen sollte es dann nur ein fünfzehnter Platz werden. „Ich bekam direkt nach dem Start eine Drive Through Strafe durch die Boxengasse aufgebrummt, wegen einer Situation in der ich ins Grüne gedrängt wurde. Das Ganze als Folge einer Kettenreaktion. Dabei habe ich Sascha Lenz umgedreht und eine Bestrafung wegen Verlassens der Strecke bekommen“, erklärt Lohr. „Ich werde noch wahnsinnig, mit den Entscheidungen der Sportkommissare. In der folgenden Anhörung wurde dann klar festgestellt, dass ich komplett unschuldig war. Tatsächlich haben sich die Sportkommissare entschuldigt, was ich auch noch nie erlebt habe. Immerhin. Aber da es sich in dem Moment um eine sogenannte Schiedsrichterentscheidung handelt, gibt es keine Chance mehr irgendetwas rückgängig zu machen“. „Mies gelaufen, abhaken, Blick nach vorne.“ so der knappe Kommentar von Lutz Bernau, Ellen`s Teamchef.

    Im zweiten Rennen, dann also von Startplatz 15, gab es zwei heftige Situationen zu meistern. Gleich in der ersten Runde gab es einen Zwischenfall zwischen Rene Reinert und Gerd Körber, mit dem Ergebnis, dass beide strandeten. Ellen dazu: „Ich hatte über Funk glücklicherweise kurz vorher von Lutz eine Warnung bekommen, aber speziell Gerd stand sehr gefährlich mitten auf der Strecke an einer unübersichtlichen Stelle. Das hätte auch schief gehen können.“ In der Folge gab es einen Rennabbruch und Re- Start nach den Aufräumarbeiten. Während Gerd`s Truck nur noch umgeparkt werden konnte, fand sich Reinert zum Neustart am Ausgang der Boxengasse wieder ein.

    „Und dann rappelte es erst richtig“, so Lohr zu den Geschehnissen im Startgetümmel. Aber glücklicherweise konnte ich mich dieses Mal aus allem raushalten und gleich einige Plätze gut machen. An neunter Stelle liegend, war es ein etwas einsames Rennen für die Mönchengladbacherin, denn: „ich konnte weder nach vorne attackieren, noch wurde ich angegriffen“.

    Versöhnlich wurde es dann noch, als das Team Bernau-Albacete wie schon am Vortag, den Pokal für den dritten Rang in der Teamwertung entgegen nehmen konnte. Ellen´s neunter Platz und Antonio Albacetes vierter Rang im zweiten Lauf sorgten für die nötigen Punkte.

    „Nach den ganzen Geschehnissen der beiden Tage, geht das Ergebnis in Ordnung“, so Teamkoordinator Michael Bernau. „Nun heißt es, den Truck fit zu machen für Ende Juni, denn da warten die beiden härtesten Wochen des Jahres auf das Team.“

    Nur ein Wochenende vor dem Truck Grand Prix am Nürburgring geht der Truck Tross nach Nogaro in Frankreich. Eine logistische Herausforderung für die Crew, da der Aufbau in der Eifel bereits dienstags stattfinden muss.

    Ergebnisse des Tages:
    1. Lauf
    1. Kiss 2. Hahn 3.Lacko 4.Albacete 5.Körber 6.Vrsecky 7.Reinert 8.Rodrigues 9. Janiec
    2. Lauf
    1.Lacko 2.Vrsecky 3.Kiss 4. Albacete 5.Hahn 6.Janiec 7.Rodrigues 8.Robineau 9. Lohr

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  • Nennungsliste 2015 und Trailer 2015

    Heute veröffentlichte die F.I.A. die offizielle Nennungsliste für die Saison 2015. Für Truck Sport Bernau geht wie bereits verkündet Ellen Lohr an den Start. Antonio Albacete wird dieses Jahr mit seinem eigenen Team in die Saison gehen.
    Auch in der Team Meisterschaft ist TSB wieder gemeldet. Ellen Lohr und Antonio Albacete werden hier die Titelverteidigung übernehmen.

    Die komplette Nennungsliste ist hier als PDF

    Lust auf die neue Saison macht schon jetzt der TRO Truck Racing Trailer 2015.


  • Tagung der F.I.A. Truckracing Commission in Paris

    Am 04. Februar tagte die F.I.A. Truckracing Commission in Paris.

    fiaDer Präsident Manuel Vidal teilte den Mitgliedern mit, dass alle Vorschläge der Commission vom letzten World Council genehmigt worden sind. Das bedeutet, dass 2016 ein kleinerer Restriktor vorgeschrieben sein wird (63 statt 65 mm) Es bedeutet aber auch dass bereits 2015 das zweite Rennen jedes Tages nach wie vor mit umgekehrter Startaufstellung der ersten 8 Fahrer gestartet wird, die Punktevergabe aber genauso wie im ersten Rennen, sprich 20 Punkte für den Sieger vergeben werden.

    Diese Änderung, die zwar in der Sporting Working Group mit den Teams und Fahrern besprochen, aber nie formell verabschiedet wurde, hat es nun bis ins Reglement geschafft, obwohl der Großteil der Fahrer damit nicht glücklich ist. Es ist zu befürchten, dass das zweite Rennen zum echten „Demolition Race“ wird. Man wird sehen.

    Das Zeittraining wird 2015 auf Grund eines Vorschlags von Ellen Lohr von 15 auf 20 Minuten (plus 10 Minuten Super Pole) verlängert.

    Die Fahrervertreterin hat sich auch sehr engagiert für eine Reglementsänderung eingesetzt, die schwach finanzierten Teams die Kosten bei der Anschaffung von Rennreifen reduzieren sollte. Der Vorschlag konnte leider aus formalen Gründen nicht umgesetzt werden.

    Immerhin wurde erreicht, dass die Veranstalter ins Auge fassen, Fahrern, die sich nur „Race by Race“ engagieren, das gleiche Reisegeld zu bezahlen wie denjenigen, die sich für die ganze Saison engagieren. Eine feste Zusage hierfür steht allerdings noch aus.


  • TSB in Misano angekommen!

    Als einziges Team ist TSB vom Red Bull Ring nochmal in die heimische Werkstatt nach Hofstetten gefahren um dort den Truck einem komplettten Service zu unterziehen. Soeben sind die Transportfahrzeuge auf dem Misano World Circuit eingetroffen. Das Wetter ist etwas wechselhaft aber (noch ?) trocken. Die weiteren Aussichten für das Wochenende sind eher wechselhaft.

    Als Nachtrag zum Red Bull Ring gibt es hier noch ein kurzes Video des ORF mit Ellen Lohr und Ihrer Einschätzung zum Red Bull Ring: Zum ORF Video


  • TSB testet in Jarama

    Vor dem offiziellen Start der neuen Saison in Valencia hat das Team TSB noch einen Zwischenstopp in Jarama eingelegt. Hier stehen für unsere Pilotin Ellen Lohr nun einige Test und Einstellungsfahrten an. Blauer Himmel, Sonnenschein und beinahe 25° C sind dafür beste Voraussetzungen. Auch unser Racetruck zeigt nun sein Design für die Saison 2015!

    Die Liste mit allen für Valencia gemeldeten Piloten findet sich hier: Entry List Valencia 2015

    Einige Impressionen:

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  • Valencia | Der Sonntag

    Erster Sieg in der Team Meisterschaft für TSB

    wireframeNach dem vielversprechenden Auftakt zur Meisterschaft am gestrigen Samstag, gelang Ellen Lohr als Neuling im Team von Truck Sport Bernau, auch am Sonntag in der `Superpole`, dem Zeittrainings Shootout der Top 10 aus dem Qualifying, ein siebter Startplatz. Teamkollege Antonio Albacete qualifizierte sich auf Rang sechs.

    Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte sich das Team nach Lauf eins zunächst über die erste Top 5 Platzierung von Lohr freuen, diese Freude sollte allerdings nicht von allzu langer Dauer sein. Nach einem Gang zu den Sportkommissaren war klar, dass sie wegen Überholens unter gelber Flagge eine Strafe bekommen würde. Auch Antonio wurde eine solche Flagge zum Verhängnis, da die Kommissare der Meinung waren, dass er unter Gelb, also in einem Gefahrenbereich, nicht genug verlangsamt hätte. Antonio konnte die darauffolgende Zeitstrafe noch im Rennen durch eine sog. `Drive through`, also dem einmaligen Weg durch die Boxengasse, abarbeiten. Am Ende sprangen so wiederum die Plätze sechs (Antonio) und sieben (Ellen) heraus. „ Die Entscheidung der Sportkommissare war im Grundsatz korrekt“ so Ellen Lohr, „ das Verrückte war nur, dass ich wirklich die ganze Zeit eine gelbe Flagge gesucht habe, aber an der entsprechenden Stelle keine finden konnte, so wähnte ich mich bei meinem Überholvorgang gegen Anthony Janiec auf der sicheren Seite“. Wie sich herausstellen sollte, konnten die Sportkommissare eine gelbe Flagge beim Anschauen der Videoaufnahmen aus dem Cockpit auch erst nach mehrmaliger Ansicht entdecken. Deshalb fiel die Strafe mit einem nachträglichen 30 Sekunden Penalty auch relativ moderat aus.

    Nach Lauf zwei gab es dann aber etwas zu feiern. Der Sieg in der Teamwertung ging an die Mannschaft vom Ammersee. In diesem Jahr firmieren sie im Kampf um die Meisterschaft der Teams unter dem Namen Truck Sport Bernau-Albacete. Und diese Equipe konnte sich mit einem Sieg von Antonio und einem achten Rang von Ellen, den obersten Platz auf dem Treppchen sichern.

    „ Heute ist mir mein Start im zweiten Lauf deutlich besser gelungen, als gestern. Ich konnte mich knapp zwei Runden auf Rang fünf halten, bis mich Adam Lacko ganz klassisch abgeschossen hat. So was lernt man bereits im Kartsport, und auch da ist es schon nicht in Ordnung, deshalb bin ich ein bisschen sauer“, erläutert Lohr nach dem Rennen, „ aber immerhin hat sich Adam entschuldigt, was ja auch nicht selbstverständlich ist. Die drei Plätze, die ich dadurch verloren habe, hat mir das aber natürlich nicht zurück gebracht.“

    Einen Megastart erwischte Antonio, der sich von der ersten Kurve an, an die Spitze setzen konnte und diese gegen einen drängenden Jochen Hahn bis ins Ziel nicht mehr abgab. „Diesen Sieg vor heimischen Publikum konnte ich sehr geniessen. Bis zum nächsten Lauf  müssen wir hart weiterarbeiten, um solche Resultate zu festigen“ sprach ein glücklicher Albacete nach dem Rennen den Reportern in die Mikrofone.

    Teamchef Lutz Bernau zieht nach dem ersten Rennwochenende eine grundlegend positive Bilanz. „ LKW ohne Probleme alle Rennen durchgelaufen, wichtige Punkte gesammelt und eine kontinuierliche Steigerung bei Ellen über das Wochenende erwirkt. Ich denke, dass alle Beteiligten zufrieden sein können. „

    Der nächste Lauf zur EM findet am 16. und 17. Mai in Spielberg (A) statt.

    Die Ergebnisse des Tages:
    Lauf 3: 1. Kiss, 2. Lacko, 3. Hahn, 4. Vrsecky, 5. Reinert, 6. Albacete, 7. Lohr
    Lauf 4: 1. Albacete, 2. Hahn, 3. Vrsecky, 4. Kiss, 5. Lacko, 6. Reinert, 7. Janiec, 8. Lohr

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  • Valencia | Die Zusammenfassung

    Als tolle Neuerung dieses Jahr gibt es nun jeden Montag die Zusammenfassung des Rennwochenendes in Videoform!

    Ellen Lohr kommentiert mit vielen Onboard Ausschnitten alle vier Rennen. Viel Spaß!

     

    Hier das Video aus Valencia abspielen!