Nomen es omen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Der Name ist ein Vorzeichen. In diesem Fall war es nicht der Name, sondern das Wetter, das für das Trucksportteam Lutz Bernau ein Vorzeichen war – leider kein gutes. Als das Team am Donnerstag in Budapest im Fahrerlager die Zelte für Hospitality und die mobile Truckwerkstatt aufbaute, goss es in Strömen. Die Crew war nass bis auf die Haut, als die Zelte endlich standen und alle Vorbereitungen für die zweite Runde der European Truck Racing Championship erledigt waren. Diesmal verzichteten die Organisatoren auf den Donnerstagabend-Konvoi ins Zentrum der ungarischen Hauptstadt. Das Programm begann am Freitag mit Presse- und VIP-Fahrten sowie freien Trainingseinheiten.Nomen es omen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Der Name ist ein Vorzeichen. In diesem Fall war es nicht der Name, sondern das Wetter, das für das Trucksportteam Lutz Bernau ein Vorzeichen war – leider kein gutes. Als das Team am Donnerstag in Budapest im Fahrerlager die Zelte für Hospitality und die mobile Truckwerkstatt aufbaute, goss es in Strömen. Die Crew war nass bis auf die Haut, als die Zelte endlich standen und alle Vorbereitungen für die zweite Runde der European Truck Racing Championship erledigt waren. Diesmal verzichteten die Organisatoren auf den Donnerstagabend-Konvoi ins Zentrum der ungarischen Hauptstadt. Das Programm begann am Freitag mit Presse- und VIP-Fahrten sowie freien Trainingseinheiten.
Am Samstag lief der erste Teil des zweigeteilten Qualifyings aus Sicht von Antonio Albacete recht erfolgversprechend: Im Qualifying war seine Rundenzeit die mit Abstand beste, es hätte für die Pole Position gereicht. Bekanntlich werden die Karten für die Top Ten aber nochmal neu gemischt, in der anschließenden Superpole trennten die besten fünf Fahrer gerade einmal drei Zehntel Sekunden, in diesem Fall rangierte Antonio Albacete mit exakt 0,318 Sekunden Rückstand auf Pole Setter Jochen Hahn an fünfter Position. Eigentlich keine schlechte Ausgangslage im 17 Fahrer zählenden Starterfeld. Im Championshiprennen 1 begann dann allerdings die Pechsträhne für den Spanier, die das gesamte Wochenende anhalten sollte. Zunächst nahm der Brite Ryan Smith, der in der Startphase etwas zurückgefallen war, Albacete aufs Korn und schoss den rot-weißen MAN ab. Smith wurde für die Aktion später von den Rennkommissaren abgestraft und für das zweite Rennen um etliche Reihen nach hinten versetzt, was Albacete auch nicht wirklich half, zumal er nach der Havarie den Lauf nur auf dem undankbar schlechten neunten Platz beenden konnte und damit im Race 2 (mit gedrehtem Start) die Phalanx der Top-Fahrer vor sich hatte. Mehr als Platz 8 war unter diesen Voraussetzungen nicht zu schaffen.
Auch am zweiten Tag gelang dem Spanier in der Superpole ein zufriedenstellendes Ergebnis, er egalisierte mit seiner Rundenzeit das Samstagsergebnis. Wenig später dann wiederholten sich im Rennen 3 auch die Geschehnisse des Vortages, allerdings mit leicht veränderter Besetzung: Diesmal waren es unter anderem Steffi Halm und Lokalmatador Norbert Kiss (der trat versehentlich an der „falschen Stelle“ aufs Bremspedal), die den MAN von Albacete nahezu rundum demolierten. Und zwar so heftig, dass der Ex-Europameister bis auf Platz 16 abrutschte. Was wiederum für das abschließende Rennen einen Startplatz in der letzten Reihe bedeutete. Von da aus arbeitete sich Albacete in den elf zu fahrenden Runden bis auf Platz 6 vor. Lutz Bernau sieht das immerhin als Bestätigung dafür, „dass der Groundspeed da ist; aber wir hatten halt an diesem Wochenende kein Glück.“ Besonderes Lob zollt Bernau diesmal seiner Crew: „Für die Mechaniker war das kein schönes Wochenende. Erst der Regen beim Aufbau, dann die Schäden am Samstag und Sonntag, die angesichts des engen Zeitplans Höchstleistungen erforderten. Aber das Team hat es geschafft, den Truck in einer beziehungsweise in einer dreiviertel Stunde wieder soweit instand zu setzen, dass Antonio pünktlich an den Start gehen und das Beste aus der Situation machen konnte.“
Für Luis Recuenco verpasste bei seinem zweiten Start in einem Renntruck knapp ein Ergebnis in den Punkterängen. Der Spanier kam in den vier Championshiprennen auf den
Plätzen 12, 13, 15 und erneut 13 ins Ziel.