Auf den Punkt fit

In Le Mans war sich Antonio Albacete noch nicht so ganz sicher, wie der Auftritt vor seinen Fans verlaufen würde. Schließlich hat er in Jarama auch schon Tage erlebt, die nicht unbedingt zu seinen erfolgreichsten gehören. Doch diesmal war der Madrilene auf den Punkt fit und lieferte am Samstag eine makellose Leistung ab – es war sein bis dato bester Tag in dieser Saison.
Zunächst markierte Albacete in der Superpole die Bestzeit vor dem Favoriten Adam Lacko. Beim Start verteidigte der Lokalmatador den Vorteil der Pole Position und setzte sich an die Spitze des Feldes – doch kurz darauf schwenkten die Streckenposten die roten Flaggen. Das Rennen wurde wegen eines Unfalls abgebrochen und neu gestartet, auch diesmal setzte sich Albacete erfolgreich durch und fuhr auf seiner Hausstrecke einen Start-Ziel-Sieg nach Hause.
Weil Adam Lacko in diesem Rennen zweiter hinter Antonio Albacete wurde und damit seinen Vorsprung auf mehr als die rechnerisch erforderlichen 40 Punkte ausbaute, stand er nach dem Lauf als neuer Europameister fest.
Im zweiten Rennen ging es im ersten Umlauf erneut turbulent zu. Dadurch erkämpfte sich Antonio Albacete zunächst den dritten Platz – gestartet war er im reverse grid als Achter. Wenig später bremste er sich am Ende der Start-Zielgeraden neben Gerd Körber und verdrängte den Deutschen, der angekündigt hat, in Jarama seine lange Karriere zu beenden, auf Platz 3. Der Sieg ging an David Vrsecky.

Am Ende des ersten Renntags zeigte sich das Team natürlich rundum begeistert vom gelungenen Auftritt Albacetes. „Mehr kann man nicht wollen,“ freute sich Teamchef Lutz Bernau am Samstagabend.

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