Vier, fünf und sechs: Das waren die Platzierungen, die Antonio Albacete am ersten Tag des sechsten Europameisterschaftslaufs in der aktuellen Saison einfahren konnte. Das Team hatte in den wenigen tagen, die zwischen den Rennen in Ungarn und der Tschechischen Republik lagen, ganze Arbeit geleistet und den Truck des Bernau-teams wieder in einen Top-Zustand gebracht. Im Qualifying erreichte Antonio Albacete mit dem runderneuerten MAN dann die viertschnellste Rundenzeit. Damit lag er zwischen Adam Lacko, der nicht einmal zwei Zehntel schneller war, und Steffi Halm, die auf ihrer schnellsten Runde gut ein Zehntel langsamer unterwegs war als der Spanier. Im ersten Championshiprace des Wochenendes erwischte Halm beim Start die bessere Spur und setzte sich vor ihren Markenkollegen.
Im zweiten Rennen reichte es nach elf Rennrunden immerhin zu Platz 6, wobei Antonio Albacete über die volle Distanz gefordert war. Denn Jochen Hahn klebte förmlich am Heck des TSB-MAN, doch Albacete ließ dem amtierenden Europameister keine Chance zum Überholen.
Erfreulich für Fahrer und Mechaniker: Diesmal kamen die Trucks nach beiden Rennen sehr „zivilisiert“ zurück ins Paddock, die Helfer mussten sich also zum überwiegenden Teil nur um die üblichen Servicejobs kümmern.