wireframeSchwieriger Samstag


Antonio Albacete hatte am ersten Tag des fünften Saisonevents mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Während der Spanier die Zeit im ersten Qualifying noch als akzeptabel verbuchte – er war in der Superpole mit der fünftschnellsten Runde gestoppt worden – wurde er wenig später im ersten Championshiprace durch eine nicht ordentlich funktionierende Geschwindigkeitskontrolle buchstäblich eingebremst. „Ich bemerkte, dass die Begrenzung nicht richtig funktionierte und drehte die Regler manuell weiter zurück. Wenig später gab es erneut ein Problem, und ich musste mein Tempo noch weiter drosseln,“ berichtete Albacete nach dem Rennen. „Aber da war es schon zu spät, da hatte ich schon zweimal Overspeed in den Aufzeichnungen.“ Das Elektronik-Problem führte einerseits dazu, dass Albacete wegen der Tempospitzen mit einer Strafzeit belegt und dadurch beim Start des zweiten Rennens weit nach hinten versetzt wurde. Zum anderen konnte er durch den manuellen Eingriff das erlaubte Maximum nicht ausnutzen und hatte damit gegenüber einigen Konkurrenten ein deutliches Handicap – Adam Lacko konnte sich so auf der Start-Zielgeraden scheinbar mühelos neben Albacete setzen und am Ende vorbeibremsen.

Nach dem zweiten Rennen gab es kaum einen Truck ohne heftige Kampfspuren. „Ohne das Problem im Rennen 1 wäre ich aus der zweiten Reihe gestartet. Das ist erheblich komfortabler, als vom Endes des Mittelfelds aus ins Rennen zu gehen. Und heute hat sich wieder eines gezeigt: Wenn du ohne Kontakt fährst, wirst du gnadenlos durchgereicht.“

Aufgrund der „Kontakte“ dauerte es einige Zeit, ehe das finale Resultat verkündet wurde. In dem rangiert Antonio auf dem sechsten Platz. Was wiederum eine starke Leistung des Spaniers war, denn gestartet war er aus der sechsten Reihe. Er hatte in den elf Runden fünf Lätze gutgemacht. Deutlich länger als die Rennkommissare „tagten“ allerdings die Mechanikercrews – die mussten durchweg bis spät in die Nacht schrauben, um die Kampfspuren wenigstens einigermaßen auszubügeln.

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