„Ein gutes Wochenende auf meiner Lieblingsrennstrecke. Das ist hier ein bisschen, wie eine kleine Nürburgring Nordschleife, so richtig was fürs Racerherz. Ich mag solche Strecken einfach. Bestimmt nicht die sichersten ihrer Art, aber nah am Publikum und mit einer unheimlich herausfordernden Streckenführung. Was will man mehr?“ freut sich Ellen Lohr nach dem letzten der vier Rennläufe in Spanien. Insgesamt siebzehn Punkte und einen zweiten Rang im Gesamtergebnis zur spanischen Meisterschaft, können sich sehen lassen.  „Nun habe ich ein kleines Polster gegenüber meinen Konkurrenten um Platz neun in der Meisterschaft, aber in Le Mans, beim Saisonfinale in einer Woche, darf kein Patzer passieren, sonst kann es wieder sehr, sehr eng werden.“ meint Ellen mit Blick auf Jiri Forman und Ryan Smith, die ihr diese Platzierung noch streitig machen können.

Nachdem es gestern in der umgekehrten Startreihenfolge der ersten acht im zweiten Lauf zur Pole Position gereicht hatte, sollte Ellen dieses Ergebnis heute nochmal gelingen. P8 in Lauf eins und damit zum zweiten Mal an diesem Wochenende eine gute Ausgangsposition für das letzte Rennen des Events. „Aber dann habe ich den wohl schlechtesten Start meiner Karriere hingelegt. Genau in dem Moment, in dem ich mich im tiefsten aller möglichen Turbolöcher befunden habe, geht die Ampel auf Grün. Da ging gar nichts mehr.“ Nachdem sich in Runde zwei ein spanischer Teilnehmer ins Kiesbett verabschiedet hat, wurde das Rennen nach der abgebrochen. „Aber auch der Restart, dann von Position vier, hat mich nicht wirklich weitergebracht. Im Infield habe ich mich ein wenig mit meiner Teamkollegin Steffi Halm verhakt, das hat einiges an Schwung in einer schnellen bergauf Passage gekostet. Trotzdem bin ich happy mit dem Ergebnis, denn ein siebter Rang am Ende waren wieder wichtige Punkte auf dem Weg zu einem einstelligen Endergebnis in der Meisterschaft.“

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