„Am Sonntag nach den Rennen beim Nürburgring Truck GP ist der Kopf leer.“ so umschreibt Ellen Lohr, Fahrerin bei Truck Sport Bernau in der Truck Race Europameisterschaft, ihren Zustand nach einem ereignisreichen Rennwochende beim Heim Grand Prix.

„Das Qualifying lief mit Platz acht heute sehr zufriedenstellend“, fasst Renningenieur Volker Schmidt den Sonntagmorgen zusammen. „Ellen hat eine gute Runde erwischt und steht nun im Feld der 21 Starter in aussichtsreicher Position. Am Start passiert in den engen ersten Kurven meist einiges, mal sehen, ob sie daraus etwas machen kann.“

Als erstes passierte dann aber zunächst ein Wetterumschwung, der dicke Regenwolken bringen sollte. Im Grid also in der Startaufstellung, kam ein Schauer herunter, der den Ring kurzfristig unter Wasser setzte. „So schnell wie der Regen gekommen ist, war er aber auch wieder vorbei,“ so Schmidt. „Insofern haben wir kein reines Regen Set Up gewählt. Es war abzusehen, dass die Strecke während des Rennens abtrocknen würde.“
„Und genau aus diesem Grund war es auch ein ziemlich schwieriges Rennen,“ resümiert Ellen Lohr nach Platz neun im Ziel. „Abtrocknende Bedingungen waren noch nie so meins, deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, zumal meine direkten Konkurrenten in der Meisterschaftswertung keine Punkte einfahren konnten. Trotzdem ist es für die umgekehrte Startreihenfolge der ersten acht im zweiten Rennen natürlich etwas schade, mit einer Pole Position im zweiten Lauf wäre wahrscheinlich ein richtig gutes Ergebnis drin gewesen, denn bis auf die ersten vier, liegt das Feld unglaublich eng zusammen.“

Im zweiten Rennen konnte Lohr wiederum einen neunten Rang einfahren. „Aber was sich unspektakulär anhört, war in Wahrheit harte Arbeit. Viele Überholmanöver und eine Menge hin und her. Das hat richtig Spaß gemacht“ gibt Ellen gutgelaunt zu Protokoll.

In der Gesamtwertung konnte sich Ellen damit auf dem neunten Rang etablieren. Die Teams haben nun eine achtwöchige Sommerpause zur Verfügung, um sich auf die zweite Hälfte der Saison vorzubereiten. Am letzten Augustwochenende geht es dann weiter mit den Rennen in Ungarn, Tschechien, Belgien, Spanien und Frankreich.

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