Wie wahrscheinlich bei allen wichtigen Rennen an diesem Rennsonntag, sei es nun bei der Formel 1 in Monaco oder auch beim 24h Rennen am Nürburgring, wurden auch die Truck Racer mit üblen Wetter Kapriolen geärgert.

Fand das Qualifying noch im Trockenen statt, gab es jeweils pünktlich zu den beiden Sonntagsrennen stärkste Regengüsse. Da dabei aber immer die Sonne schien und der Misano Asphalt extrem schnell abtrocknet, fanden am Ende beide Rennläufe in abtrocknenden Bedingungen mit zwischenzeitlichen weiteren Regengüssen statt. Keine einfachen Bedingungen, aber immerhin „hat Misano auch im Regen Grip, ganz anders also als beim letzten Mal in Spielberg, wo wir aufgrund des neuen Asphalts nur noch rumgerutscht sind“, so Lohr nach dem ersten Lauf.

Am Ende gelang in Rennen drei an diesem Wochenende nur ein 11. Rang nach einer Kollision mit Buggyras Nachwuchsfahrer Jiri Forman.  „Schade, nach einem achten Platz im Zeittraining, war da viel mehr drin“, so Ellen nach dem Rennen. „Was mich extrem ärgert ist noch nicht mal der Ausflug in die Wiese, nach dem Crash mit Jiri, sondern die Tatsache, dass wir wieder einmal aus Sicherheitsgründen unter Gelber Flagge, also Überholverbot gestartet sind und mich Gerd Körber in der so genannten Full Course Yellow Lap, also der Startrunde mit absolutem Überholverbot überholt hat. Das Ganze unter den Augen der Rennkommissare, die keinerlei Bestrafung ausgesprochen haben. Das ist komplett inakzeptabel“, so Lohr, „und ich werde eine Beschwerde an die FIA formulieren. Es kann nicht sein, dass wir Geld in Reifen investieren, um im Zeittraining einen Platz nach vorne zu kommen, da es im Bereich 5. Bis 12. Platz irrsinnig eng zugeht und einem dann eine Position durch einen klaren und nachweisbaren Regelverstoß genommen wird.“ echauffiert sich Ellen noch Stunden nach dem Rennen.

Im zweiten Lauf ging es dann noch einen Platz nach vorne, so dass Ellen nun mit den Punkten von Misano auf dem 12. Meisterschaftsrang liegt.