„Ein guter Tag für uns!“ findet Ellen Lohr nach einem aufregenden Renntag in Belgien. „Mit den Punkten für einen sechsten und einen achten Platz konnte ich in der Tabelle bis auf zwei Pünktchen an Gerd Körber rankommen. Beim nächsten Rennen in Jarama sollten wir die 100 Punkte Marke knacken.“ ist sie sich sicher.

„Ich habe an diesem Wochenende wieder einmal mehr Punkte gemacht, als in den drei Jahren zuvor in einer ganzen Saison! Ich glaube, besser kann man nicht darstellen, was es für mich bedeutet in einem Top Team, wie Truck Sport Bernau fahren zu können. Der Grundspeed könnte mit etwas Glück auch einmal für einen Podest Platz reichen, aber dafür muss dann wirklich alles passen.“ so Lohr nach den Sonntagsrennen.

Einzig ein gebrochener Lenkungsdämpfer im zweiten Rennen, sollte Ellen ein wenig behindern. „Ich nenne mich ab heute `Gorilla`“ lacht Lohr, „denn um einen Renntruck ohne diese Unterstützung zu bändigen, braucht man schon kräftig Schmalz in den Armen“.

„Wir sind mit den trockenen Bedingungen gut zurechtgekommen“, findet auch Ellen`s Renningenieur Volker Schmidt, „das zeigt bereits der siebte Platz im Zeittraining. „ Jetzt muss Ellen in den Rennen noch ein wenig den Respekt vor den Frontrunnern der Meisterschaft ablegen und auch mit ihnen so fighten, wie zum Beispiel mit Anthony Janiec heute im ersten Rennen.“

Ellen`s Teamkollege Antonio Albacete konnte mit den Rängen zwei und fünf überzeugen, was dem Team im ersten Rennen einen Pokal für den dritten Platz in der Teamwertung einbrachte. „Zolder ohne Blessuren an den Trucks und guten Punkten zu verlassen ist ein schöner Erfolg. Ellen ist auf einem guten Weg und die Teamperformance stimmt. In Jarama, dem nächsten Austragungsort, haben wir vor der Saison bereits einmal getestet und gute Erkenntnisse gewonnen, insofern sollten wir dort gut aufgestellt sein.“ gibt Teamchef Lutz Bernau zu Protokoll.

Der vorletzte Lauf zur Meisterschaft im spanischen Jarama findet am übernächsten Wochenende statt. Das Team bereitet den Renntruck nun im heimischen Hofstetten für zwei Wochen intensiven Racings vor, denn von Jarama geht es direkt zum Abschlussrennen nach Le Mans weiter.

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