Erneut viermal Podium...
...es hätte aber auch besser kommen können!
Normalerweise kann man sich über solch ein Ergebnis als Team nicht beklagen. Doch vor insgesamt 13.000 Zuschauern hatte der Schweizer Markus Bösiger im letzten Rennen des 7. Rennwochenendes zur FIA European Truck Racing Championship im belgischen Zolder außerordentliches Pech, als er weit in Führung liegend wegen eines defekten Turboladers an seinem MAN plötzlich stehen blieb.
Der Sonntag hatte recht gut begonnen. Auf rutschiger Piste holte sich der Spanier Antonio Albacete bei der SuperPole in einem wahren Parforce-Ritt im letzten Moment die Poleposition für das erste Tagesrennen. Hier musste er zwar einem seiner ärgsten Rivalen im Meisterschaftskampf, dem ungarishen MAN-Markenkollegen Norbert Kiss, den Vortritt lassen. Doch auch mit dem zweiten Platz konnte das Truck Sport Bernau Team gut leben, zumal mit den Punkten für Bösigers 6. Platz die Trophy in der Teamwertung klar gewonnen wurde.
Der trübe und verregnete Vormittag war zwischenzeitlich zwar einem schönen Sommertag gewichen, die Mienen der Bernau-Crew waren am Ende aber eher etwas trübe. Zu sehr trauerte man dem verlorenen Sieg Bösigers nach. Das konnte auch ein weiterer zweiter Platz von Albacete nicht mehr wettmachen. Trotz des Ausfalls des Schweizers reichte es noch zum 3.Platz in der Mannschaftswertung. Hier liegt Truck Sport Bernau mit einem Vorsprung von 57 Punkten klar in Führung.
In der Fahrereinzelwertung sieht es jedoch enger aus, hier beträgt das Polster des führenden Albacete 6 Zähler.